Autor: Team Katze

Einsam, zweisam oder Krieg

Die Frage, ob Katzen in Gesellschaft anderer Katzen leben sollten oder nicht, ist häufig ein Streitpunkt. Insbesondere in den sozialen Medien werden die verschiedenen Meinungen, zum Teil recht vehement, vertreten. Die Betonung liegt hier auf Meinungen. Vor einigen Jahrzehnten wurde noch propagiert, dass Katzen einzeln gehalten werden sollten, denn „Katzen seien Einzelgänger und würden keine Artgenossen neben sich akzeptieren“ hieß es … damals. Dann änderte sich das Katzenbild und seitdem grenzt es an „Tierquälerei“, Katzen alleine zu halten. Katzen müssten immer (!) mindestens zu zweit leben, besser noch zu dritt, viert etc..

Wie finde ich den richtigen Tierarzt?

Eine persönliche Übersicht aus Praxis und Lebenserfahrung – Tierarzt wird im folgenden Artikel in Sinne des generischen Maskulinums für alle im Beruf Tätigen verwendet. – Die Entscheidung für eine gute Tierarztpraxis ist nicht ganz leicht. Doch es gibt zahlreiche Kriterien, die hilfreich sein können, um die bestmögliche medizinische Versorgung für seine Katze zu finden. Am einfachsten sind die mehr oder weniger objektiven Kriterien zu beurteilen. Sie können einen Rahmen vorgeben, sind aber nicht unbedingt die wichtigsten Eigenschaften eines guten Tierarztes.

BULLSHIT: Katzen können ruhig länger allein Zuhause bleiben

Noch immer werden diverse Mythen über Katzen in den verschiedensten Medien verbreitet. So auch dieser, dass Katzen ruhig mal bis zu 48 Stunden alleine gelassen werden dürfen. Gemeint ist in solchen Fällen, dass sie nur mit Futterautomat und Trinkbrunnen versorgt, allein ohne jeglichen Sozialkontakt Zuhause bleiben. Katzen würden damit angeblich gut zurechtkommen und maximal noch Spielzeug brauchen, um sich selbst zu beschäftigen. Denn schließlich seien Katzen anspruchslose Tiere und bräuchten den Menschen nur als „Personal“ oder „Dosenöffner“.

Anzeichen, dass deine Katze friert

Und damit meine ich nicht, ob sie kurz vor dem Kältetod steht, sondern dass sie sich außerhalb ihrer Wohlfühl-/Betriebstemperatur befindet und deshalb friert. Energiekrise hin oder her Aufgrund ihrer genetischen Herkunft lieben und brauchen Katzen Wärme, aber hier geht es um das Frieren, worauf ich in dem ganzen Energiekrisenwahn aufmerksam machen möchte. Denn länger unbeachtet hat es unmittelbar negative Auswirkungen auf die Gesundheit unserer Katzen.

Die Arroganz des Alufolientricks

Es werden noch immer Artikel veröffentlicht, in denen von „einem genialen Trick“ gesprochen wird, der Katzen vom Kratzen an von Menschen unerwünschten Stellen abhalten soll. Man bräuchte nur einen Haushaltsgegenstand, wie z. B. Alufolie. Ist das nicht eher ein fauler Trick, ein Täuschungsmanöver, ein Bluff, ein Kniff oder ein listiger Schachzug?

Die Atemfrequenz

Unsere Katzen atmen “im Normalfall” zwischen 20 und 40 Mal pro Minute mit einer normalen Tiefe, die keine Anstrengung zeigt. Die Atemfrequenz ist abhängig von körperlichen wie psychischen Faktoren. Wenn eine gesunde Katze (d. h. nicht krankheitsbedingt eine beeinträchtigte Atmung oder starke Schmerzen hat) entspannt schläft (auch nicht wild träumt), sehen wir eine Atmung wie bei Numi im ersten Video. Die Atemfrequenz liegt dann bei etwa 20 Atemzüge pro Minute.

Passiv-Raucher Katze

Dass das Rauchen von Tabak ungesund ist, wissen wir alle. Dass das Einatmen von Rauch auch als Nichtraucher (Passivrauchen) ebenfalls ungesund für Menschen (und Tiere) ist, dürfte auch hinlänglich bekannt sein. Was machen wir als Raucher denn nun, wenn wir kätzische Mitbewohner haben? Wo können wir denn nun rauchen, ohne der Katze (oder anderen Lebewesen) zu schaden?

Gassi mit Katze?!

Inzwischen sieht man nicht nur Hunde beim Gassigehen mit ihren Bezugspersonen, sondern hin und wieder begegnet man auch einer Katze beim gemeinsamen Spaziergang bzw. beim gemeinsamen Draußenzeit-Verbringen mit ihrem Menschen. Die Meinungen dazu sind sehr geteilt – von “Wie kann man nur” bis hin zu “Das will ich auch”.