Auf diesem Bild sieht man gleich mehrere erwähnenswerte Dinge:
1. Kater Baki liegt entspannt in seiner Therapiekiste.
2. Er genießt die Wärmebehandlung.
So eine Therapiekiste ist eine wirklich tolle Sache. Baki hat altersbedingt Schmerzen in der Hüfte. Da ich ihn nicht nur mit konventionellen Schmerzmitteln unterstützen möchte, sondern auch mit Wärmebehandlungen, Massagen und Co. brauchten wir einen Ort, an dem Baki diese Behandlungen oder auch Untersuchungen von Tierheilpraktikern, Ostheopathen oder anderen fremden Menschen gut aushalten kann. Dieser Ort ist seine Therapiekiste. Die Kiste hat für ihn mehrere Bedeutungen:
1. Baki darf jederzeit in die Kiste rein gehen – das lohnt sich für ihn!
2. Baki darf die Kiste jederzeit verlassen – auch das lohnt sich für ihn.
3. Wenn es Behandlungen gibt, finden sie nur dort statt. Sie werden angekündigt, und selbstverständlich wird Bakis Mitarbeit hochwertig und ausgiebig belohnt.
All diese Regeln führen dazu, dass Baki in einer Therapie-Situation jederzeit die Kontrolle über die Situation hat und jederzeit Pause machen oder abbrechen kann. Er hat das Sagen – und er darf “Nein” sagen. Das Spannende daran ist: Je mehr Möglichkeiten Katzen bekommen, “Nein” zu sagen, desto häufiger sagen sie “Ja”!
Ein weiterer schöner Nebeneffekt ist, dass er mir nun sagen kann, wenn er behandelt werden möchte: er geht dann in den Karton und schaut mich an.
by Anne-Katrin Mausolf